Rosa chavinii (RAPIN 1861) - Chavins-Rose - Rosier de Chavin - Rosa di Chavin - Chavins Rose

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Rosa chavinii - Chavins Rose

Benannt nach Abbé Chavin (1799 - 1868), Pfarrer in Compesières bei Genf, der sich besonders mit der Flora des Salève beschäftigte. Dieser übermannshohe, kräftige Strauch, kann eine Höhe von bis zu 300 cm erreichen. Diese Wildrose hat beidseits kahle Blätter und schwach gebogene hakige Triebe. Die Blütenfarbe ist rosa bis kräftig rosa im Durchmesser von 3 bis 4 cm. Ihre Blütezeit ist je nach Höhenlage von Juni bis Juli. Die Hagebutten sind rot und kugelig und meist mit Stieldrüsen behangen.

 

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Rosa chavinii - Knospe der Chavins Rose

 

 

Natürlicher Lebensraum
Rosa chavinii kommt in den Französischen-, Italienischen- und Schweizer Alpen vor. Sie bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Platz. Ihr natürlichen Vorkommen finden sich sowohl in sandigen wie auch in steinigen Lehmböden. Diese Wildrose fühlt sich in trockenen bis frischen Substraten wohl. Im Gebirge finden sich Vorkommen bis 1420 Meter.

 

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Rosa chavinii - Chavins Rose

 

 

Wert für Tiere
Die Rosa chavinii stellt wie die übrigen heimischen Wildrosen eine wertvolle Nahrungsquelle und Nistplatz für zahlreiche Tierarten dar. Wertvoller Futterstrauch insbesondere für mehr als 25 Vogelarten, 10 Wildbienenarten und über 100 andere Insektenarten.

 

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Literatur:

 

  • Lauber K., Wagner G. (2007): Flora Helvetica; Verlag Paul Haupt, Bern
  • Stucki B. (2007): Zierlich zarte Rosenkinder; Bioterra 1:20
  • Timmermann G., Müller T. (1994): Wildrosen und Weissdorne Mitteleuropas, Landschaftsgerechte Sträucher und Bäume; Schwäbischer Albverein, Stuttgart
  • Aeschimann D., Heitz C. (2005): Synonymie-Index der Schweizer Flora und der angrenzenden Gebiete (SISF), 2. Auflage 
  • Reinalter R. (2004): Zur Flora der Sedimentgebiete im Umkreis der Südrätischen Alpen; Birkhäuser Verlag, Basel
  • Hegi (2003), Genaust H. (1996): Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen; Birkhäuser Verlag, Basel