Rosa abietina (CHRIST 1873) - Tannen-Rose - Rosier des sapins - Rosa degli abeti - Pine Rose

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Rosa abietina - Tannen-Rose

Kräftiger, aufrecht wachsender Strauch der eine Höhe von 100 bis 300 cm erreichen kann. Die Namensgebung abietina = tannenartig bezieht sich auf ihren Duft. Diese Wildrose hat kräftig grüne Blätter und gekrümmte Stacheln. Die Blütenfarbe ist weiss bis blassrosa mit gut sichtbaren Staubgefässen, im Durchmesser von bis zu 4 cm. Ihre Blütezeit ist je nach Höhenlage von Juni bis Juli. Die Hagebutte ist rot, kugelig und mit Stieldrüsen behangen. Diese stark gefährdete Wildrose ist eine schöne Zierde in Hecken, Steingärten und Hausgärten, sie ist robust und pflegeleicht.

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Rosa abietina - Tannen-Rose

 

Natürlicher Lebensraum 

Rosa abietina kommt vorwiegend in den Alpen vor. Der Verbreitungsschwerpunkt liegt in den Westalpen, wo die Art stellenweise häufig ist. Vereinzelt kommt sie östlich bis in das Tirol vor. Zudem gibt es einzelne Vorkommen im Voralpengebiet, so im nördlichen Schweizer Jura und im bayrischen Allgäu. Rosa abietina wächst an trockenen bis normalfeuchten Böden und bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Platz in Hecken und Steingärten. 

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Wert für Tiere
Die Rosa abietina stellt wie die übrigen heimischen Wildrosen eine wertvolle Nahrungsquelle und Nistplatz für zahlreiche Tierarten dar. Wertvoller Futterstrauch insbesondere für mehr als 25 Vogelarten, 10 Wildbienenarten und über 100 andere Insektenarten.

 

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Literatur:

  •  Lauber K., Wagner G. (2007): Flora Helvetica; Verlag Paul Haupt, Bern
  • Timmermann G., Müller T. (1994): Wildrosen und Weissdorne Mitteleuropas, Landschaftsgerechte Sträucher und Bäume; Schwäbischer Albverein, Stuttgart
  • Heupler H., Schönenfelder P. (1989): Atlas der Farn- und Blütenpflanzen der BRD.- 2. Aufl., 768 S., Stuttgart
  • Aeschimann D., Heitz C. (2005): Synonymie-Index der Schweizer Flora und der angrenzenden Gebiete (SISF), 2. Auflage 
  • Reinalter R. (2004): Zur Flora der Sedimentgebiete im Umkreis der Südrätischen Alpen; Birkhäuser Verlag, Basel
  • Hegi (2003), Genaust H. (1996): Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen; Birkhäuser Verlag, Basel